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| Film (OmU) | Datum | Uhrzeit – Einlass | Spielort | Adresse | |
| Bad Director | Mi. 27.08. | 20:30 Uhr | Holzmarkt – Schiff Agnes | Holzmarktstraße 25, 10243 Berlin |
Bad Director
BAD DIRECTOR ist Oskar Roehlers bissige, düstere Satire über Kunst, Selbsthass und die Absurditäten der Filmwelt.
Mit Oliver Masucci, Bella Dayne, Anne Ratte-Polle u. v. a.
Gregor Samsa (Oliver Masucci), ein alternder Regisseur Ende 50, ist eigentlich in seinen besten Jahren, mit denen er aber nichts mehr anzufangen weiß. Die Post-Midlife-Crisis und Wohlstandsverwahrlosung greift um sich, Samsa frönt seinem Hedonismus mit Puffbesuchen, Alkoholkonsum und gelangweilten nächtlichen Touren durch die Stadt. Ihm graut vor der Branche, die ihn großgemacht hat. Den Empfang des Deutschen Filmpreises übersteht er nur lästernd und betrunken, das Schaulaufen seiner Kollegen kommentiert er mit bitterbösem Spott. Er verlässt die Party überstürzt und flüchtet sich in ein Antiquariat. Feenhaft und wunderschön taucht hier Grete (Bella Dayne) auf, die er wenig später ausgerechnet im Bordell wiedertrifft und sie zu seiner sinnlich-intellektuellen Muse auserwählt.
Am nächsten Tag starten die Dreharbeiten seines neuen Films. Am Set läuft von Anfang an alles schief. Gregor kollidiert mit den arroganten Hauptdarstellern (Anne Ratte-Polle, Elie Kaempfen), die er nicht ausstehen kann, dem Team, das er für unfähig hält, dem eigenmächtigen Regieassistenten (Götz Otto) und dem selbstgefälligen Produzenten (Anton Rattinger), den außer seiner Kohle nichts interessiert. Während ihm in den letzten Stunden vor der ersten Klappe die Dreharbeiten zu entgleiten drohen und der Absturz in den Wahn, bleibt Gregor nur die Flucht nach vorn: zu Grete, zur Liebe … doch es kommt ganz anders.
Die Frau die Singt
Ein gut gehütetes, erschütterndes Familiengeheimnis vor dem Hintergrund eines Bürgerkriegs im Nahen Osten: Denis Villeneuve erzählt in DIE FRAU DIE SINGT eine tief berührende, universale Geschichte, die sich über zwei Generationen erstreckt.
Das ungewöhnliche Testament ihrer Mutter schickt die Zwillinge Jeanne und Simon auf eine schmerzhafte Reise in die Vergangenheit, um ihren bislang tot geglaubten Vater und einen unbekannten Bruder zu suchen.
Mit nichts als einem Foto ihrer Mutter in der Hand machen sich die beiden auf den Weg in den Nahen Osten. Allmählich finden sie heraus, dass ihre Mutter vor ihrer Emigration in blutige Kämpfe zwischen Christen und Muslimen verwickelt war.
Mit der erzählerischen Sprengkraft einer klassischen Tragödie bezeugt DIE FRAU DIE SINGT den gnadenlosen Kreislauf der Gewalt während eines Bürgerkriegs ebenso wie die unbezwingbare Kraft des Überlebenswillens.